
Hiermit bestätige ich, dass ich einen medizinischen oder pharmazeutischen Beruf ausübe [Ärzt*in, Apotheker*in, Pharmazeutisch-technische*r Assistent*in (PTA), Medizinische*r Fachangestellte*r (MFA)].
CME-Webseminare "SPOTLIGHT Parkinson"
(1) Parkinson sicher diagnostizieren: Klinische Kriterien und moderne Bildgebung
(2) Parkinson-Therapie 2026: Von optimierter Symptomkontrolle bis möglichem Zellschutz

Einführung
Parkinson erkennen und behandeln – zwei Online-Seminare geben aktuelle Einblicke. Im ersten steht die sichere Diagnosestellung im Fokus: Von klinischen Kriterien nach MDS bis zu modernen bildgebenden und genetischen Verfahren. Im zweiten Seminar geht es um neue Therapiestrategien: Optimierte symptomatische Ansätze, Chirurgie, Infusionen sowie mögliche krankheitsmodifizierende und zellschützende Perspektiven.
Termine
27. November 2025, 17:00 – 18:00 Uhr
15. April 2026, 17:00 – 18:00 Uhr
Referierende
Prof. Dr. med Günter Höglinger
Prof. Dr. med. Monika Pötter-Nerger
Teilnahmeformen
Live-Stream
Video-on-Demand
Seminargebühr
Kostenfrei
Zusatzservices
Inkl. Video-Aufzeichnungen im Nachgang
Download Seminarunterlagen
Fortbildungspunkte
Je 1 CME-Punkt pro Webseminar
Detailinformationen
Themen und Referent 1. Webseminar
Parkinson sicher diagnostizieren: Klinische Kriterien und moderne Bildgebung
Die Parkinson-Krankheit ist meist sporadisch, durch Lewy-Körperchen-Pathologie bedingt und führt zu einem Parkinson-Syndrom. Für die Diagnose gelten die MDS-Kriterien von 2015, ergänzt durch Bildgebung wie MRT, TCS oder DAT-SPECT. Nicht-motorische Symptome und genetische Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Themenüberblick:
- Definition des Parkinson-Syndroms und Abgrenzung zu sekundären/hereditären Formen
- Sporadische Parkinson-Krankheit: Lewy-Körperchen-Pathologie, prodromales Stadium
- Klinische Diagnose nach MDS-Kriterien (2015)
- Bedeutung von Levodopa-Responsivität und langfristigem klinischen Follow-up
- Einbezug nicht-motorischer Symptome für Diagnose und Prognose
- Bildgebung: cMRT zur Differenzialdiagnose, FDG-PET bei atypischen Befunden, DAT-SPECT bei unklarem Tremor/PK-Befund
- Genetische Diagnostik: Indikationsstellung bei familiärer Häufung oder frühem Krankheitsbeginn
Referent: Prof. Dr. med Günter Höglinger
- Professor für Neurologie (W3, unbefristet)
- Direktor der Klinik für Neurologie, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), München
- Co-Sprecher, Deutsches Parkinson Kompetenznetz
- Standout Achievement Award, CurePSP, New York, NY, USA
- Dingebauer-Preis für Parkinsonforschung, Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Themen und Referentin 2. Webseminar
Parkinson-Therapie 2026: Von optimierter Symptomkontrolle bis möglichem Zellschutz
Parkinson ist eine der am schnellsten wachsenden neurodegenerativen Erkrankungen weltweit – ein globaler Gesundheitsdruck, der innovative Therapieansätze dringend erforderlich macht. Die Behandlung bleibt komplex: Sie muss verschiedene motorische und nicht-motorische Symptome stadiengerecht kontrollieren, levodopa-resistente Beschwerden adressieren und therapiebedingte Komplikationen wie Wirkfluktuationen berücksichtigen. Etablierte, dopaminerge Medikamente in unterschiedlichen Applikationsformen, Infusionstherapien und Tiefe-Hirnstimulation verbessern Lebensqualität und Langzeitmanagement, während krankheitsmodifizierende Ansätze trotz intensiver Forschung weiterhin vor großen Herausforderungen stehen.
Themenüberblick:
- Herausforderungen der Therapie: stadiengerechte Symptomkontrolle, levodopa-resistente Symptome, therapiebedingte Komplikationen
- Optimierung symptomatischer Therapien: dopaminerge/nicht-dopaminerge Medikamente, Infusionstherapien, Tiefe Hirnstimulation
- Krankheitsmodifizierende Ansätze: komplexe Pathophysiologie, genetische Unterformen, Herausforderungen bei Alpha-Synuklein- und Antikörpertherapien
Referentin: Prof. Dr. med. Monika Pötter-Nerger
- Oberärztin, Klinik für Neurologie am UKE
- Leiterin der Arbeitsgruppe Bewegungsstörungen und tiefe Hirnstimulation
Sponsoring und Transparenz
Zertifizierungen
Beide Webseminare werden von der Landesärztekammer voraussichtlich mit je 1 CME-Punkt akkreditiert. Diese können auch bei der zuständigen Ärztekammer eingereicht werden.
Weitere Thieme SPOTLIGHTs
Zertifizierte und kostenfreie medizinische Webseminare für alle Fachrichtungen
- Top-Referenten – Führende Experten und Meinungsbildner ihres Fachgebiets
- Kostenfrei und zertifziert – Zugriff auf eine breite Auswahl CME-zertifizierter Fortbildungen ohne Teilnahmegebühr
- Flexibel und praxisnah – Live erleben oder bequem als Video-on-Demand anschauen